ein roter Perserkater, wurde am 13.06.1980 als Bruder von Felix - aus dem 2. Wurf - geboren. Er war vom Charakter ganz anders, ruhiger, nicht fordernd, ordnete sich gleich unter - kurz und gut, kein Pascha, sondern ein kleines, sehr liebenswertes "Dröhmelchen". Die älteste Tochter hatte sich eine Katze gewünscht und Dosi war so katzenbegeistert, dass sie den Wunsch erfüllte. Bin ich froh, sonst wäre ich wahrscheinlich nie bei meiner Superdosi gelandet, die ich mir in der Zwischenzeit richtig erzogen hatte.
onifatius, genannt Bonnie,
1981 zog Dosi dann mit der ganzen Bande, inzwischen gehörten auch noch die Kaninchen Jockel und Trude zu dem Kleinzoo, mit den Kindern in die Stadt. Nun war es Schluß mit kurzen Spaziergängen an der Leine im Garten. Die Kater wurden zu richtigen Stubentigern. Aber eine Wohnung mit soooo vielen Tieren zu mieten, dass war eine abenteuerliche Unternehmung. Dosi trickste mit allen Mitteln!
Schon zu der Zeit wünschte sich Dosi noch mehr Katzen - sie konnte die Nase einfach nicht voll kriegen von den Samtpfoten - ihr Traum war immer ein blauer Perser. Aber sie erklärte mir, dass wir ja auch Geld kosten, wenn mann alles richtig machen will. Dabei bin ich gar nicht scharf auf den Tierarzt und die Dosen stehen doch immer parat! Ich kann es nicht ganz verstehen.
Als ich zu dem Clan kam, musste ich zunächst die ruhige Tigerbande auf Trab bringen. Die waren ganz erschrocken und sahen neugierig zu, wenn ich ihnen mal zeigte, wie ein "richtiger" Kater mit Bravour das Leben meistert.
Da wurde nicht immer nur irgendwo schläfrig oder dösend rumgelegen....Action war angesagt!!!!
Damit alle anderen Vierbeiner einmal meinen Geburtsort sehen konnten, legte Dosi uns allen eine Leine an und stolzierte mit uns auf die Straße - natürlich sehr zum Ergötzen der anderen Zweibeiner. Aber jeder von uns wollte in eine andere Richtung - Norden, Süden, Osten, Westen - Dosi rotierte in der Mitte!!!! Muss schon sehr merkwürdig ausgesehen haben! So gab sie derartige Unternehmungen schließlich auf und wir Kater hatten das Nachsehen und mussten nun immer in der Wohnung bleiben.